Diabetes – Prophylaxe und Behandlung

Diabetes mellitus, eine Stoffwechselkrankheit die immer häufiger diagnostiziert wird. Der Fachbegriff Diabetes mellitus stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt «honigsüsser Durchfluss», was deren Hauptsymptom beschreibt. Aufgrund fehlenden Insulins oder deren abgeschwächter Wirkung, kann der Zucker nicht in die Zellen transportiert werden und wird stattdessen über den Urin ausgeschieden. Bereits im Jahre 1675 wurde diese Erkenntnis für die Diagnosestellung zur Hilfe genommen. Da im Urin die übermässige Ausscheidung vom Zucker einen leicht süsslichen Geschmack aufweist, wurde anhand dessen eine Geschmacksprobe des Urins durchgeführt.

Die chronische Stoffwechselkrankheit wird in zwei Typen unterteilt. Diabetes mellitus Typ-1 tritt meist schon im Kindes- oder Jugendalter auf. Es handelt sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung. Die Betazellen, welche für die Produktion vom Hormon Insulin zuständig sind, werden bei jenem Diabetes Typ angegriffen. Aufgrund dessen fehlt das körpereigene Hormon Insulin und der Blutzucker kann nicht in die Zellen abtransportiert werden.

Typ-2-Diabetes, auch als Altersdiabetes bekannt, ist im Wesentlichen eine Zivilisationskrankheit geworden. Die Ursache liegt hier, bei ungenügender Sensibilität auf Insulin (Insulinresistenz) oder auch bei der Aufnahme vom Zucker in die Zellen, welches ein weiteres Sekret aus der Bauchspeicheldrüse benötigt.

Die Entstehung von Diabetes mellitus Typ-2 wird von einer sesshaften und ungesunden Lebensweise begünstigt. Zur Vorbeugung sowie auch Behandlung wird also einen gesunden Lebensstil angestrebt. Körperliche Aktivität hat einen positiven Einfluss auf den Blutzucker. Zudem strebt man damit auch das Optimalgewicht an. Sport und Bewegung können aber auch das Risiko von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen usw. senken. Die Empfehlung von Diabetes-Schweiz liegt bei 150 Minuten sportliche Aktivität pro Woche, bestenfalls aufgeteilt in Ausdauer sowie auch leichtes Krafttraining an Geräten.

Nebst der medikamentösen Behandlung und Bewegung ist die Ernährung eine der wichtigen Aspekte von Diabetikern. Diabetes-Ernährung bedeutet abwechslungsreicher und genussvoller Menüplan für die ganze Familie. Die Lebensmittelpyramide veranschaulicht bildlich eine ausgewogene Ernährung. Es wird Diabetes-Erkrankten empfohlen eine Fachperson für Ernährungsberatung aufzusuchen.

In der Pflanzenheilkunde wird zudem Zimtrinde eingesetzt. Cinnamomi cortex (Zimtrinde) hat blutzuckersenkende Effekte und positive Eigenschaften auf die Blutfettwerte. Zimt wird hauptsächlich als Gewürz verwendet und geniesst besonders an Ansehen während der Weihnachtszeit. Zudem wird Zimt bei Appetitlosigkeit oder krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich angewendet und mindert Völlegefühl und Blähungen.

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